Erst kürzlich habe ich euch hier den Telegram Messenger vorgestellt, welcher als sichere Alternative zu Whatsapp dienen soll. Nach etwas Zeit mit dem Messenger möchte ich hier meine Erfahrungen wieder geben. Als erstes einen großen Dank an die Entwickler dieses Messengers. Er gefällt mir sehr gut und ist auch einfach zu bedienen ohne viele komplizierte Funktionen.
Besonders bemerkenswert ist der Support, dieser findet über das Messaging in der App statt, also genauso als würdet ihr mit einem eurere Freunde Probleme über den Messenger diskutieren. Dies finde ich besonders toll, da die Entwickler natürlich auch auf Feedback angewiesen sind, aber man sich bei anderen Diensten bei Service-Systemen registrieren muss, dort einen neuen Bug Melden und dann geht das ganze hin und her. Oft ist das nicht mal per E-Mail möglich, sondern nur auf der Homepage. Wie gesagt, hier zeichnet sich der Messenger wirklcih von allen anderen ab.
Als nächstes geht es zur Verschlüsselung. In normalen Chats wird Client-Server-Client verschlüsselt. Startet ihr jedoch einen “geheimen Chat” wird direkt End to End Verschlüsselt, ohne Umwege über den Server. Hier kann man auch einen Selbstzerstörungstimer für die Nachrichten einstellen. Sobald die Gegenseite deine Nachricht gelesen hat, wird sie innerhalb der angegebenen Zeit auf beiden Geräten gelöscht und auf dem Server befindet sich eh nichts.
Multi-Device Support dank Cloud. Die normalen Chats bleiben in der Cloud und können daher auch auf mehreren Geräten verwendet werden. Um dies zu tun registriert ihr euer erstes Gerät ganz normal über eure Telefonnummer. Wollt ihr jetzt an einem zweiten Smartphone oder an einem Tablet, den gleichen Account verwenden, dann bei der Registrierung einfach die gleiche Rufnummer wie zuvor angeben und wartet auf die SMS mit dem Code. Diesen dann auf dem zweiten Gerät eingeben und fertig.
Eine Windows Phone App gibt es bis jetzt noch nicht, aber man teilte mir mit, dass eine in Planung ist, bzw andere Entwickler bereits an einer Version für Windows Phone arbeiten, dank der offenen API von Telegram.
Was mir auch besonders gut gefällt ist nicht nur das schlichte Design sondern auch die Gesten. Befindet man sich im Chatfenster mit einer Person, dann kommt man mit einem Wisch nach rechts zur Chatübersicht zurück und mit einem Wisch nach links öffnet man die Kontakt- oder Gruppendetails.
Die Kontakte werden auch automatisch, wie bei Whatsapp, anhand der Telefonnummer erkannt. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung des Messengers…