Heute wurde uns von Samsung auf dem Unpacked Episode 2 Event in Berlin das neue Samsung Galaxy Note 4 präsentiert. Es war ja keine Überraschung und auf der letzten IFA wurde hier das Note 3 angekündigt. Ich möchte hier einen kurzen und schnellen Überblick über die wichtigsten Fakten geben.
Samsung hat das Design noch weiter verfeinert und es kommt jetzt in einem schicken Metallrahmen. Auch knackig-scharf ist das Display, welches mit 2560 x 1440 auflüst und ein Quad-HD SuperAMOLED ist.
Der Prozessor ist je nach Variante (LTE Cat 4 oder Cat 6) ein Quadcore Snapdragon S805 mit 2,7 GHz oder ein Exynos 5433 mit einem 1,9 GHz starken Octa-Core-Prozessor. RAM sind leider nur wieder 3 GB verbaut. Schade finde ich das insofern, da man einen rießigen Speicher hat (32 GB) und man durchaus eine vielzahl von Apps installieren könnte aber dann Probleme mit dem RAM bekommt. Schade eigentlich. Mein Note 3 hat mit den 3GB schon zu kämpfen. Es ist jetzt nicht wirklich schlimm, da das Speichermanagement von Android ziemlich gut ist, aber trotzdem. Wie üblich kann man auch beim Note 4 den Speicher mit einer microSD Karte erweitern. Unterstützt werden bis zu 64 GB große Karten.
Auch der S-Pen wurde aufgepeppt so hat dieser mit 2048 jetzt doppelt soviele Druckstufen wie sein Vorgänger im Note 3. Der S-Pen ist das was die Note-Serie ausmacht. Und der S-Pen lässt sich jetzt auch als “Maus” verwenden. So kann ganz einfach Text markiert werden oder z.B. mehrere Bilder mit einem einfachen ziehen. Mit dem Pen lassen sich viele Funktionen deutlich leichter und schneller erledigen als mit den Fingern, so hat auch Multi-Window ein Update spendiert bekommen. Es ist jetzt noch leichter Apps in verschiedenen Fenstern auf dem Smartphone zu nutzen. So können nach wie vor zwei Apps im Split-Screen Modus gleichzeitig angezeigt werden oder wie auch schon zuvor lassen sich jetzt Apps in Fenstern öffnen und diese sind frei skalierbar und man kann sie verkleinern, so dass man nur noch das Icon der App sieht. Sieht dann so ähnlich aus wie die Chat-Heads von Facebook. Das konnte man mit dem Note 3 auch schon, jedoch ist die Bedienung und Handhabung jetzt wesentlich einfacher und natürlicher geworden. Zu hoffen bleibt, dass Samsung endlich alle Apps zu lässt und nicht nur spezielle. Beim Note 3 hat man das Problem beheben können, falls man Root-Zugriff auf sein Smartphone hatte.
Um das Multi-Tasking weiter zu verbessern, ist der linke Soft-Button jetzt nicht mehr der Menü-Button sondern er öffnet die zuletzt verwendeten Apps.
Der Akku soll 7% mehr Leistung bringen und hat jetzt eine Größe von 3220 mAh. Über die neue Fast-Charge funktion soll der Akku in 30 Minuten auf 50% gebracht werden, was beim Vorgänger noch ca 55 Minuten gedauert hat. Durch die neuen Prozessoren soll auch die Laufzeit gesteigert werden. Wirless-Charging ist jetzt Standard und muss nicht durch den Kauf einer speziellen Rückseite erweitert werden.
Jedoch erlebt man beim Anschluss einen Downgrade, so wird jetzt nur wieder ein microUSB 2.0 Anschluss verbaut, das Note 3 hatte einen USB 3.0 Anschluss. Wobei man hier wahrscheinlich in Sachen Geschwindigkeit nicht viel Unterschied feststellen wird.
Auf der Rückseite befindet sich eine 16 MP Kamera mit Smart-OIS und die Frontkamera lösst mit 3,7 MP auf und hat eine Blende von f1.9, welches einen Blickwinkel von 90° ermöglicht. Auch bei Samsung hat man an die Selfie-Generation gedacht und man kann jetzt einen Panorama-Selfie aufnehmen mit der Frontkamera. Funktioniert genauso wie die man es von der Panoramafunktion kennt, man schwenkt einfach die Kamera um ein noch größeres Sichtfeld abzudecken.
Verfügbar soll es schon ab Oktober sein, jedoch sind noch keine Preise bekannt. Per Preis wird sich aber mal im Bereich des Vorgängers ansiedeln denke ich. Außerdem kann man zwischen vier Farben wählen: weiß, schwarz, gold und rosa.
Was hab ich vergessen? Gute Frage, einfach eure Fragen in die Kommentare und später wieder vorbeischauen, da die Videos gerade noch hochladen.